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ArtikelSchnelle Hilfe notwendig Schicksal Bestrahlen von Tumor kostet 20 000 Euro
Landkreise Augsburg/Dillingen Viel Zeit hat Anamaria nicht mehr, der Tumor in ihrem Kopf wächst schnell, ist bösartig und kann operativ nicht entfernt werden. Einzig Bestrahlungen und eine Chemotherapie würden helfen, doch die kosten rund 20 000 Euro, Geld das Anamaria und ihre Familie nicht hat. Die junge Frau ist gerademal 22 Jahre alt. Anamarias nächstes Problem ist in dem Fall auch ihre Nationalität, sie ist Rumänin. Mehr als ein Jahr irrte sie dort bereits von Arzt zu Arzt und keiner konnte der jungen Frau eine klare Diagnose erstellten. Erst durch Initiative ihrer Cousine Edith Spandl-Roszkopf, die seit Jahren mit ihrer Familie in Buttenwiesen lebt, kam ein Kontakt zu einer Münchner Klinik zustande, dort wurde das deutliche Ergebnis sichtbar. Gleichzeitig bedeutete es aber auch das Todesurteil für Anamaria, sollte sie nicht schnellstens behandelt werden können. Eine Kasse in Deutschland kommt jedoch nur dann für die dringend benötigte Behandlung auf, wenn diese nicht in Rumänien stattfinden kann. In Rumänien aber mahlen die Mühlen unvorstellbar langsam (siehe Infokasten), zu langsam für Anamaria. Vom Schicksal der jungen Anamaria erfuhr zufällig Marija Kovco aus Welden. Sie ist auch 23 Jahre alt und war zunächst geschockt, als sie Details der Krankheitsgeschichte hörte. „Mir war klar, hier ist es Fünf vor Zwölf und ich dachte mir, das darf doch nicht am Geld scheitern“, berichtet sie. Schnell trommelte sie Freunde zusammen, man traf sich im Jugendzentrum Weldens und kam zum Ergebnis, mit einer Benefizaktion Geld für Anamaria zu sammeln. Auch Max Schlichter (Killerpilze) aus Emersacker und Patrick Knorr (No Rules), selbst erst 23 Jahre alt, engagieren sich für das junge Mädchen. Max Schlichter ist ebenfalls erst zweiundzwanzig und äußert sich nachdenklich über das Schicksal der Gleichaltrigen: „Für sie sind durch ihre Krankheit die Perspektiven so klein geworden. Wir alle machen viele Pläne für unsere Zukunft und genau diese Chance sollte Anamaria auch bekommen.“ Und Patrick Knorr meint wie Marija Kovco: „Wenn es hier ums Geld geht, bin ich der Ansicht, wir müssen was machen, denn schließlich kann so ein Schicksal jeden von uns treffen.“ Sie holten sich Weldens Jugendpflegerin Petra Kutter ins Boot, die sich als Sprachrohr und Mitorganisatorin für die Benefizaktion der Jugendlichen zur Verfügung stellte. „Eine Jamsession am kommenden Samstag war unser Aufhänger, um die Spendenaktion damit zu verbinden“, sagt sie. Wegen Anamaria hat die „Jugendinitiative aus der Region“ jetzt noch viel mehr an dem Tag auf die Beine gestellt. Unterstützt durch die gemeindliche Jugendpflege und den Kreisjugendring Augsburg gibt es bereits am Nachmittag auf dem Gelände vom „Haus der Vereine“ an der Weldener Ganghoferstraße Kaffee, Kuchen, Grillen, Kinderschminken und HipHopDance, um nur ein paar Beispiele zu nennen (siehe Infokasten). Anamaria bleibt indes nur die Hoffnung, dass sich viele Menschen ihr Schicksal zu Herzen nehmen und spenden werden. Jeder Cent zählt! Infokasten „Kreativ gegen Krebs“ Benefizaktion für Anamaria 16:30h • Kaffee & Kuchen, Grillen, PoetrySlam, HipHopDance, Kinderschminken, Feuershow, ... 19:30h • offene Bühne im Jugendcafe Samstag, 9. April 2011, Auf dem Gelände vom “Haus der Vereine & Jugend” Welden • Ganghoferstraße 7 Wer mehr über das Schicksal von Anamaria wissen möchte, kann dies unter www.hilfe-fuer-anamaria.de.tl erfahren. (ulha) Als Spendenkonto hat Edith Spandl-Roszkopf ein Unterkonto eingerichtet: Konto-Nummer 100326305 Bankleitzahl 72069179 bei Raiffeisenbank Unteres Zusamtal eG Verwendungszweck „Spende für Anamaria“
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